Familienforschung Egerland

Rothau, Rotava, Westböhmen



 

Notizen:
Das Dorf Rothau mit 175 Häusern und 1738 Einwohnern bestand Mitte des 19. Jahrhunderts aus Ober- und Unter-Rothau. Es lag nordwestlich von Heinrichsgrün, zu dem es eingepfarrt war. In Ober-Rothau gab es eine Schulgehilfenstation, ein Wirtshaus, die Staudenmühle und eine Brettsäge. Ober-Rothau trug auch den Namen "das Gut", weil es früher ein Maierhof und Gut mit Namen Winkelau (im Besitz von Michael Hutschenreiter) war. Unter-Rothau hatte eine Länge von 1,5 Stunden mit einer Gehilfenschule, zwei Mühlen, Eisen- und Blechhämmern und zwei Kalksteinbrüchen. Ein Teil des Ortes wurde als "Hammerhäuser" bezeichnet. Die Einwohner ernährten sich durch Feldbau, als Arbeiter in den Eisenwerken und Kalksteinbrüchen, teils auch durch Spitzenklöppeln.



(Quelle: Sommer, Johann Gottfried: Das Königreich Böhmen, Prag 1847)

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