Familienforschung Egerland

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101 Als Christoph Stowasser im Jahr 1639 Pate für Johannes Mießner ist, ist angegeben, er sei katholisch. Er dürfte jedoch, wie alle Bewohner Böhmens, Ende der 1620-er Jahre konvertiert sein. Möglicherweise stammt er aus Neudorf. Stowasser (Schönfeld) Christoph (I2130)
 
102 Als Ehefrau des Johann Roth ist im Grundbuch von Neudorf Margaretha eingetragen. Sie erhält ab 1744 Zahlungen aus dem Verkauf des Hofs Neudorf 96 - zu diesem Zeitpunkt scheint Johann Roth verstorben zu sein. Roth (Neudorf 96) [Ehename] Margaretha (I22834)
 
103 Als Elisabeth Stingl wird Franz Lugners Ehefrau in den Untertiefenbacher Matriken bezeichnet. Stingl (Neudorf 56) Maria Anna (I114)
 
104 Als Eltern des Kindes sind angegeben: der Schönfelder Johann Georg Paradeiser, Müller auf der Schönfelder Mühle, und seine Ehefrau Rosina. Da sich ein solches Paar bislang nicht gefunden hat und der tatsächliche Müller der aus Schönfeld stammende Johann Michael gewesen ist, wurde Anna Theresia ihm zugeordnet. Ihr Geburtsjahr 1762 passt in die Lücke der bisherigen Geburten. Paradeiser (Neudorf 161) Anna Theresia (I8371)
 
105 Als Eltern sind angegeben: Johann und Rosina Egerer Egerer (Schönfeld) Susanna Maria (I25050)
 
106 Als Erbteil erhält Johannes Pichl vom Vater einen Hof. Aus Grundbuchangaben und Matriken kann man ableiten, dass es sich dabei um einen Zwei-Achtel-Hof handelt, dessen eine Hälfte später nach Teilung die Hausnummer Untertiefenbach 11 erhält. Wann Johannes sein Erbteil erhalten hat, ist nicht genau zu bestimmen. Da er um 1610 verstorben ist und zu dieser Zeit neun, teils noch minderjährige Kinder hatte, dürfte er den Hof bereits um 1590 erhalten haben.

Es ist nicht auszuschließen, dass Johannes aus einer weiteren, nicht bekannten Ehe seines Vaters stammt und nur ein Halbbruder der in einem weiteren Erbgang angegebenen Kinder des Nikolaus ist. Denn es fällt auf, dass er von seinem Erbteil nichts abtreten muss. Bruder Melchior jedoch wird nach Erhalt seines Erbteils die Pflicht auferlegt, einen Bruder namens Christoph und die Mitgift seiner drei Schwestern auszuzahlen. Und auch Bruder Johannes bzw. dessen Kinder erhalten einen Anteil von Melchiors Erbe, dies jedoch in geringerem Maße als die anderen Geschwister. 
Pichl (Untertiefenbach 11) Johannes (I23378)
 
107 Als Familienname der Mutter ist hier fälschlicherweise Ohnes angegeben. Opl ist jedoch korrekt! Häring (Neudorf 24) Maria Franziska (I20770)
 
108 Als Familienname ist "Metzner" angegeben! Vermutlich ein Schreibfehler!
Trauzeugen: Augustin Götzl, Färber / Johann Andreas Heintzmann, Schneider 
Familie: Meixner (Silberbach) Johann Michael / Mehsani (Graslitz) Maria Susanna (F6222)
 
109 Als Geburtshaus ist Neudorf 27 (ab 1805: 30) vermerkt, die Familie besaß jedoch ab 1786 die Baustelle für das Haus 156! Haus 30 befand sich im Besitz der Familie Tischer. Faßmann (Neudorf 156) Franz Anton (I3587)
 
110 Als Geburtsname des Kindes war zuerst Johann Wenzel angegeben im Sterberegister. Doch nimmt man das angegebene Alter von einem Monat zum Zeitpunkt des Todes, dürfte es sich hier um Adalbert Halbritter handeln, der im fraglichen Zeitpunkt geboren wurde. Die Angabe des Vaters mit Matthias Halbritter stimmt überein. Auch die Hausnummer 65 (69) ist wohl nicht korrekt angegeben. Halbritter (Neudorf 18) Adalbert (I2398)
 
111 Als Geburtsort der Eltern des Peter Böhm ist im Heiratsregister der Ort Passna [?] angegeben. Böhm Franz Anton (I4185)
 
112 Als Geburtsort ist "Wodoken" eingetragen. Hawliczek Dorothea (I11820)
 
113 Als Geburtsort ist das Haus 137 (ab 1805: 145) vermerkt. Dieses Haus ist jedoch im Jahr 1793 noch nicht erbaut. Es handelt sich wohl um einen Schreibfehler, denn das Haus der Eltern Neudorf 138 (ab 1805: 144) steht zu diesem Zeitpunkt bereits. Lugner (Neudorf 144) Johann Nepomuk (I32)
 
114 Als Geburtstag ist der 30 Februar angegeben, was nicht korrekt sein kann! Frank (Schönfeld) Peter (Zwilling) (I15151)
 
115 Als Geburtstag ist der 30 Februar angegeben, was nicht korrekt sein kann! Frank (Schönfeld) Margaretha (Zwilling) (I15152)
 
116 Als Hausnummer ist 263 vermerkt! Für die Geschwister ist jedoch die 363 eingetragen! Fliegl (Schönfeld 363) Franz Seraph (I4074)
 
117 Als Hausnummer ist hier Frohnau 48 angegeben. Vermutlich wäre 42 korrekt. Lugert (Ebmeth) Johann Andreas (I8049)
 
118 Als Heiratsanschrift des Vaters ist jeweils 188 angegeben! Zu prüfen! Stöckner (Schönfeld 288) Johann Andreas (I27270)
 
119 Als Herkunftsort - auch der Eltern - ist Passna angegeben. Böhm (Schönfeld) Peter (I3922)
 
120 Als Herkunftsort der Familie ist die Stadt Theißing in der Markgrafschaft Baden angegeben. Wettengl (Karlsbad) Eva Regina (I25514)
 
121 Als Herkunftsort für Andreas Wenninger, einen Fuhrmann, ist im Taufmatrikel von Schönfeld "Melissengrün" angegeben. Der Ort konnte noch nicht zugeordnet werden, möglicherweise handelt es sich um "Müllersgrün". Mitglieder der Familie Grünes, die als Taufpaten für die Wenningers und Wenners auftreten, sollen ebenfalls aus "Melissengrün" stammen. In diesem Zusammenhang kann wohl auch die Familie des Georg Wenner mit derjenigen des Andreas Wenninger in Verbindung gebracht werden, zumal beide den Beruf Fuhrmann haben. Wenninger (Melissengrün) Andreas (I26629)
 
122 Als Herkunftsort ist Gräselitz angegeben, vermutlich "Graslitz". Benedikt (Graslitz) Susanna (I3989)
 
123 Als Herkunftsort ist im Heiratsmatrikel "Bernstein" angegeben. Estler (Bernstein) Matthias (I15279)
 
124 Als Herkunftsort ist im Traubuch "Redelwitz" angegeben. Möglicherweise handelt es sich um Redwitz. Steinl (Redwitz) Paul Moritz (I6934)
 
125 Als Herkunftsort ist Sannenberg angegeben. Vermutlich handelt es sich um Sangerberg. Lorber (Sangerberg) Jacob (I6787)
 
126 Als Herkunftsort ist Schönwerda angegeben, vermutlich Schönwerth, jedoch nicht gesichert! Möglicherweise auch Schönwehr... Rohm (Schönwerth) Johann (I28037)
 
127 Als Herkunftsort ist Schönwerda angegeben, vermutlich Schönwerth, jedoch nicht gesichert! Möglicherweise auch Schönwehr... Rohm (Schönwerth) Stefan (I28092)
 
128 Als im Februar 1610 der Untertiefenbacher Hof des Johannes Pichl (Hans Püchl, der Ältere) an seinen Sohn Johannes Pichl (Hanß Püchl) verkauft wird, ist im Tiefenbacher Grundbuch Folgendes vermerkt:

Des Käufers verstorbener Vater - Johannes Pichl, der Ältere - habe diesen Hof als Erbteil von seinem Vater Nikolaus Pichl erhalten. Er habe keine Verpflichtungen anderen Erben gegenüber und sei frei von Schulden. Dies habe sein Bruder Melchior bestätigt. Im Grundbuch ist weiterhin angegeben, dass Johannes Pichl (der Ältere) verheiratet war, dass er wie seine Frau verstorben sei und 9 Kinder hinterlassen habe. Die Kinder seien zum Teil noch klein und müssten noch versorgt werden. Johannes, der ältere Sohn, sei aber in der Lage,den Hof zu übernehmen. Im Grundbuch heißt es, der Hof gebe jedoch nicht her, alle Kinder zu ernähren. Auch seien sie zu klein, um sie anderswo in Arbeit bzw. Anstellung zu geben.

Mit der Hofübernahme erbietet sich deshalb Johannes Pichl (der Jüngere), zwei der Kinder auf dem Hof zu behalten, und zwar "auß brüderlicher lieb und treu" und "solang sie [...] ihr Prod erwerben und nutz sein können". Er würde sie mit Kost und Kleidern versorgen. Der Kaufpreis wird auch aus diesem Grund von 190 Gulden reduziert auf 150 Rheinische Gulden bei Anzahlung von 15 Gulden und jährlichen Raten von 10 Gulden. Die Anzahlung wird Johannes für ein Jahr (bis 1611) gutgeschrieben, denn auf dem Hof ist kein Saatgut und Getreide vorhanden, so dass er zuerst beides anschaffen muss.

Es handelt sich bei dem Hof um einen Zwei-Achtel-Hof, wie im Urbar des Ortes Tiefenbach im Jahr 1615 aufgeführt ist. Dieser Hof wird von späteren Besitzern geteilt, ein Hofteil erhält die Hausnummer Untertiefenbach 11. 
Pichl (Untertiefenbach 11) Johannes (I23379)
 
129 Als Jacob Lugner (Luger/Lueger) seiner protestantischen Religionszugehörigkeit wegen seinen gesamten Besitz in Neudorf abgeben muss, verkauft er am 30 Juli 1629 seinen Drei-Achtel-Hof mit den späteren Hausnummern 94/95 und 58/59 an seinen Sohn Hans Lugner (Lueger) zum Preis von 600 Gulden. Mit dem Hof werden 3 Pferde, 1 Kuh, 3 Kälber, 3 heurigen (diesjährigen) Kälber, 2 Ziegen, 3 Schweine und Haus- sowie Ackergerät übergeben. Im weiteren Verkauf von Haus und Grund ist vermerkt, dass der untere Berghof sich an der alten Landstraße Neudorfs, dem Willausenweg, befand.

Die Zahlung des Kaufpreises ist wie üblich zu Lebzeiten des Verkäufers in Raten an diesen zu entrichten, wobei Schulden von den jeweiligen Raten zu tilgen sind. Nach seinem Tod gehen Zahlungen zuerst an etwaige "alte Erben" (= Geschwister und Erben des Verkäufers in seiner Generation) und danach an die "neuen Erben" (= in diesem Fall die Geschwister des Käufers Hans). Und so ist Auflage für Hans Lugner, dass dieser nach dem Tod des Vaters seine in Schönfeld wohnenden Brüder Clement und Caspar sowie die Schwestern mit ihren Ehemännern auszahlt. Die Schwestern sind: Ursula (verheiratet mit Andreas Hubl, Neudorf), Gertraud (verheiratet mit Matthias Schmiedl, Neudorf) und Susanna (verheiratet mit Johann Grünes, Neudorf, später Untertiefenbach).

ERFOLGTE ZAHLUNGEN DES HANS FÜR DEN DREI-ACHTEl-HOF IN NEUDORF

Martini 1629: Vater Jakob steht eine Anzahlung von 100 Gulden auf den Kaufpreis zu, von denen jedoch 40 Gulden direkt an Hans zurückgegeben werden, die für seine Heirat bestimmt sind. Weitere 30 Gulden werden als versprochenes Heiratsgut bezeichnet, wobei nicht deutlich wird, ob diese ebenfalls Hans zustehen. Und weitere 30 Gulden zahlt Hans in drei Raten an seinen Bruder Caspar Lugner.

Martini 1631 bis 1635: Zu unterschiedlichen fünf Fristen werden jeweils 30 Gulden von Hans gezahlt. Von den insgesamt 150 Gulden gehen 55 Gulden in drei Raten an den Bruder Clement Lugner in Schönfeld. Der Vater Jakob selbst erhält 95 Gulden, bezeugt in seinem Namen von "Peter Roth dem Jüngeren [in Schönfeld] und von Matthes Lueger".

Martini 1636: Hans zahlt 30 Gulden. Davon erhält der Vater zu unterschiedlichen Zeiten insgesamt 11 Gulden und den Rest von 19 Gulden erhält Peter Roth, der Jüngere, der diese dem Jacob Lugner "geständig zugestellt". Dieser Peter Roth lebt in Schönfeld und scheint ein Verwandter zu sein.

Martini 1637: Hans zahlt 30 Gulden an seinen Vater Jacob.

Martini 1638 bis 1643: Hans zahlt ca. 180 Gulden an seine Geschwister und weitere Personen wie folgt:
- Clement Lugner in Schönfeld erhält ein Heiratsgeld von 20 Gulden.
- Ursula Lugner, verheiratete Hubl in Neudorf, erhält ein Heiratsgeld von 10 Gulden.
- Gertraud Lugner, verheiratete Schmiedl in Neudorf, erhält ein Heiratsgeld von 10 Gulden.
- Clement und Caspar (die als Lugner-Gebrüder bezeichnet werden) erhalten eine Erstattung für das Begräbnis des Vaters und weitere, für ihn geleistete Ausgaben in Höhe von 28 Gulden und 30 Kreuzern.
- Ursula Roth erhält ein Waisengeld in Höhe von 23 Gulden 37 Kreuzern anstatt ihres Vaters (vermutlich Peter Roth).
- Georg Roth erhält 3 Gulden für fällige gewordene Zinsen auf rückständige Zahlungen des Jacob.
- Caspar Lugner erhält ein Heiratsgeld von 35 Gulden
- Weitere 41 Gulden hat Hans vorab immer wieder dem Vater zu unterschiedlichen Malen gegeben, die hier abgezogen werden.
- Amts- und Schreibgebühren betragen 8 Gulden 52.

Hans' Vater Jakob ist ab 1638 nicht mehr als Zahlungsempfänger aufgeführt. Da auch die Zahlungen für sein Begräbnis in diesen Zeitraum fallen, ist er wohl im zwischen Martini 1637 und Martini 1638 verstorben.

Martini 1644 und 1645: Hans zahlt 40 Gulden an Caspar Lugner und je 10 Gulden an die Schwäger Andreas Hubl und Matthias Schmiedl.

21 Jun 1655: Die letzte Zahlung an die Geschwister und Schwäger über insgesamt 50 Gulden ist erfolgt an Caspar Lugner (20 Gulden), Matthias Lugner (3 Gulden) Andreas Hubl (15 Gulden), Gertraud Schmiedl (10 Gulden und Susanna Grünes (2 Gulden). Somit sind alle Ansprüche aus der Erbschaft beglichen. Bezeugt wird dies im Juni 1655 von den Geschwistern und Schwägern des Hans Lugner. Diese sind wie folgt aufgeführt: Caspar Lugner aus Schönfeld, von Matthias Luegner aus Frohnau, Andreas Hubl (Ehemann der Ursula Lugner), Gertraud Schmiedl aus Neudorf, Susanna Grünes aus Untertiefenbach. Hans ist somit "auf ewig quit, frey und loßgesprochen".
 
Lueger (Ebmeth) Hans (I615)
 
130 Als Jakob Häring sein haus Neudorf 85 (ab 1805: 88) aus Altersgründen nicht mehr halten kann, übergibt er es zusammen mit einem Garten und dreieinhalb Tagwerk Wiese an seinen Sohn Hans (Johann Häring) zum Preis von 120 Gulden. Die Anzahlung beträgt 50 Gulden, danach werden jährlich 5 Gulden fällig. Jakob erhält im Gegenzug freie Herberge und einige weitere Rechte. So behält er sich drei Tagwerk Wiese, dazu darf er u.a. Futter auf dem Boden einlagern, eine Kuh in den Stall stellen, ein Beet im Garten bepflanzen und sich in der Stube aufhalten. So wird dies am 26 Mai 1698 im Grundbuch festgehalten. Häring (Neudorf 88) Jakob (I12480)
 
131 Als Johann Adams Vater Michael nicht mehr haushalten kann, verkauft er seinen Hof mit allen Feldern und Wiesen seinem Sohn Johann Adam für 170 Gulden. Als Anzahlung werd en 30 Gulden angesetzt, jährlich zu Michaeli werden Raten in Höhe von 10 Gulden fällig, bis der Hof vollständig bezahlt ist. Zum Hof gehören 3 Pferde, 5 Rinder, Wagen, Pflug, Eiden und sonstiges Gerät.

Michael und seine Frau erhalten Wohnrecht, dazu Feld-, Wiesen- und Gartenanteile für ihren Gebrauch. Nach dem Tod der Eltern sollen diese Rechte wieder an den Sohn fallen und dem Hof zugeschlagen werden.

Ab 1730 zahlt Johann Adam die Raten an die "fünf alten Erben" (=Vater und Geschwister) aus. 
Halbritter (Mies 10) Johann Adam (I1070)
 
132 Als Johann Andreas Gareiß die Patenschaft für Johann Andreas Ruppert übernimmt, wird er als Junggeselle und Fleischhacker bezeichnet. Gareiß (Schönfeld) Johann Andreas (I22288)
 
133 Als Johann Böhm stirbt, übernimmt sein Bruder Veit sein Haus Neudorf 22 (ab 1805: 25). Johann Böhm hinterlässt drei Waisen. Böhm (Neudorf 25) Johann (I25832)
 
134 Als Johann Christoph Rau im Juli 1732 Pate für Johann Christoph Jordan ist, ist sein Beruf und seine Herkunft angegeben. Der Ort "Huf" soll wohl "Hub" heißen und ist ein Ortsteil von Schlaggenwald. Der Beruf ist nicht eindeutig, aber mit "Kunstpfeister" angegeben. Als er im Februar 1772 als Zeuge für die Taufe der Anna Katharina Thekla Benedikt auftritt, heißt es, er sei Stadttürmer in Schönfeld. Rau (Schlaggenwald) Johann Christoph (I8436)
 
135 Als Johann Davids Vater Johann sein Haus Neudorf 35 (ab 1805: 39) vererben möchte, heißt es, dass er als der mittlere Sohn "das Häusl anzunehmen nicht verlanget", da er ohnehin kein Geld habe, und dass er sein Erbrecht nicht in Anspruch nehme, sondern der Schwester Anna Rosina (verheiratete Hubl) alles überlasse. Tischer (Neudorf 39) Johann David (I3491)
 
136 Als Johann Grünes aufgrund seines Alters den Fünf-Achtel-Hof in Untertiefenbach nicht mehr führen kann, übergibt er ihn an seine beiden Söhne Georg Grünes und Simon Grünes zum Preis von 500 Gulden. Zum Hof gehören vier Pferde, vier Kühe und vier Kälber, dazu das gesamte Hausgerät. Der Vater erhält zusammen mit seiner Frau freie Herberge, dazu 1 Tagwerk Wiese und Tiere mit dem Anspruch auf Futter und Stroh. Grünes (Untertiefenbach 19) Georg (I4145)
 
137 Als Johann Grünes aufgrund seines Alters den Fünf-Achtel-Hof in Untertiefenbach nicht mehr führen kann, übergibt er ihn an seine beiden Söhne Georg Grünes und Simon Grünes zum Preis von 500 Gulden. Zum Hof gehören vier Pferde, vier Kühe und vier Kälber, dazu das gesamte Hausgerät. Der Vater erhält zusammen mit seiner Frau freie Herberge, dazu 1 Tagwerk Wiese und Tiere mit dem Anspruch auf Futter und Stroh. Als ein dritter Erbe wird ein Leonhard Hess angeführt, den die Brüder auszuzahlen haben. Vermutlich ein Schwager oder Neffe einer verheirateten Schwester, möglicherweise aber auch ein Onkel. Grünes (Untertiefenbach 19) Johann (I12927)
 
138 Als Johann Michael Lorenz den Hof des Matthias Lorenz übernimmt, besteht die Mutter darauf, dass dem jüngeren Bruder Matthias Lorenz ein Sonderrecht für die 10jährige Nutzung eines Ackers zugestanden und im Grundbuch notiert wird. Lorenz (Neudorf 15) Matthias (I25852)
 
139 Als Johann(es) geboren wird, ist sein Vater bereits verstorben Schmidt (Schönfeld) Johann (I2229)
 
140 Als Johannes, der Sohn des Bäckers Johann Schmidt, am 28 Juni 1617 geboren wird, ist sein Vater verstorben. Die Mutter, Anna Peler, heiratet ein Jahr später den Bäckergesellen Bartholomäus Geyer.

Ein Todesalter für den Bäcker Johannes Schmid ist im Sterbeeintrag nicht vermerkt. Es steht jedoch dort: "welcher ufn Petzschauer wege blötzlich gestorben" 
Schmidt (Schönfeld) Johann (I10501)
 
141 Als Johanns Tochter Barbara heiratet, ist Johann Modes bereits verstorben. Modes (Schönfeld) Johann (I14842)
 
142 Als Kater des Kindes ist angegeben: Paul Eberl aus Lauterbach Steinl (Schönfeld) Sybilla (ill.) (I26716)
 
143 Als Katharina, Witwe des Johann Georg Lugner und in zweiter Ehe verheiratete Hess, am 14 Mai 1757 den von der Witwe ihres ersten Schwiegervaters - Michael Lugner - übernommenen Hof in Tiefenbach an ihren Sohn Johann Lugner übergibt, übernimmt dieser wie üblich sämtliche Schulden und Verpflichtungen gegenüber den so genannten "Alterben".

Unter den Alterben ist aufgeführt: Susanna, jetzt verheiratete Sippl - ich vermutete zuerst, sie sei eine Tochter des Michael Lugner und eine Schwester des künftigen Hofbesitzers Johann Lugner. Doch scheint das Anrecht auf eine Erbschaft sich aus der Breitfelder-Familie abzuleiten. Denn Grundbucheinträge für den Breitfelder-Hof (siehe Georg Adam Breitfelder) weisen Susanna Breitfelder, die Schwester des Georg Adam Breitfelder und Tochter von Johann Breitfelder, eindeutig als Ehefrau des Georg Sippl aus. 
Breitfelder (Untertiefenbach) Susanna (I327)
 
144 Als Katharina, Witwe von Johann Georg Lugner und neu verheiratete Hess, am 14 Mai 1757 ihren von der Witwe des Schwiegervaters Michael übernommenen Hof in Tiefenbach an ihren Sohn Johann Lugner (Lugert) übergibt, übernimmt dieser Schulden und Verpflichtungen gegenüber den so genannten "Alterben". Darunter ist aufgeführt: Eva Lugner, jetzt Plötzl - mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Tochter des Michael Lugner. Lugner (Obertiefenbach 7) Eva (I325)
 
145 Als Katharina, Witwe von Johann Georg Lugner und neu verheiratete Hess, am 14 Mai 1757 ihren von der Witwe des Schwiegervaters Michael übernommenen Hof in Tiefenbach an ihren Sohn Johann Lugner (Lugert) übergibt, übernimmt dieser Schulden und Verpflichtungen gegenüber den so genannten "Alterben". Darunter ist aufgeführt: Maria Lugner, jetzt Thomas Opl - mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Tochter des Michael Lugner. Lugner (Obertiefenbach 7) Maria (I326)
 
146 Als Mädchenname der Mutter ist hier "Halbritter" angegeben. Breitfelder (Untertiefenbach 18) Theresia (I19842)
 
147 Als Marias Stiefbruder Johannes Köhler den Hof seiner Mutter übernimmt, ist Maria laut Grundbucheintrag unverheiratet und wohnt mit ihrer Mutter Susanna weiterhin auf dem Hof. Grünes (Untertiefenbach) Maria (I23484)
 
148 Als Matthias Schmiedl, der Besitzer der beiden Höfe Neudorf 16 und 131 (ab 1805: 18 und 19), verstorben ist, kann dessen Witwe Gertraudt, geborene Lugner, aufgrund der Kriegswirren den Zwei-Achtel-Hof nicht halten. Der Hof wird daher einige Jahre lang nicht bewirtschaftet und verfällt. Im Mai 1653 wird Johann Schmiedl von der Obrigkeit befohlen, den Hof wieder aufzubauen und zu pflegen. Wider Willen nimmt Johann den Auftrag an, im Gegenzug werden ihm für die Dauer von drei Jahren sämtliche Steuern und Zinsen erlassen.

Ob Johann Schmiedl mit dem Vorbesitzer Matthias verwandt ist, konnte noch nicht geklärt werden. Vermutlich ist er aber dessen Sohn und wurde daher hier entsprechend (unter Vorbehalt!) zugeordnet. Mit Sicherheit besteht eine Verwandtschaft. 
Schmiedl (Neudorf 18\19) Johann (I12513)
 
149 Als Melchior Breitfelders Tochter Ursula im November 1593 heiratet, ist er bereits verschieden. Breitfelder (Schönfeld) Melchior (I2298)
 
150 Als Mutter des Kindes ist Anna Maria Rohm angegeben. Hochberger (Untertiefenbach 11) Maria Theresia (I15730)
 

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